Zu schön, um wahr zu sein. Wenn Träume Wirklichkeit werden…

Zu schön, um wahr zu sein. Wenn Träume Wirklichkeit werden...

Manchmal erfüllt sich ein Traum, von dem man kaum zu hoffen wagte, dass er je wahr wird. So geschehen letztes Wochenende.

Meine Freundin Victoria hatte mir vor zwei Jahren von einem besonderen Ort erzählt – dem Meditationshotel Upleven, dem „Haus der Stille“ an der Wurster Nordseeküste.

Sie leitet dort regelmäßig Retreats und schwärmt immer wieder von der besonderen Energie dieses Ortes (hier findest du Victoria's Angebot).

Irgendwann kam sie mit der Idee auf mich zu: Was wäre, wenn wir gemeinsam etwas anbieten? Da sie meine Lesungen im morphischen Feld sehr schätzt und weiß, wie klärend und heilend sie wirken, entstand die Vision: „Meditation meets Lesen im morphischen Feld“ – ein gemeinsames Retreat.

Als wir damals davon sprachen, rebellierte mein inneres System. Für mich fiel diese Idee eindeutig in die Kategorie: zu schön, um wahr zu sein.

Und doch – zwei Jahre später stehe ich mit Victoria am Meer. Der Wind weht mir um die Nase, ich rieche die salzige Luft – und kann mein Glück kaum fassen. Mir kommen die Tränen.

Nach dem ersten Kennenlernen mit der Gruppe am Donnerstagabend steht am Freitagmorgen die erste Gruppenlesung an. Jede:r darf eine Frage stellen, die ich – nach Verbindung mit dem Feld – beantworte.

Ich bin aufgeregt. Sehr aufgeregt. Der innere Druck ist enorm. Ich habe Erwartungen geweckt, und sie nagen an mir die ganze Nacht. Der Schlaf ist unruhig.

Früh am Morgen gehe ich ans Meer. Der Blick aufs Wasser beruhigt mich. Plötzlich hüpft ein Feldhase direkt vor meine Füße. Ich bleibe stehen. Was will er mir sagen? Die Assoziation ist sofort da: Angst. Ja, ich habe Angst. Und gleichzeitig spüre ich – es ist okay. Es ist einfach nur Respekt vor etwas Neuem.

Ich war zuvor erst einmal in einer Mastermind-Gruppe mit einer kollektiven Lesung. Jetzt ist es echt. Live. Die Zweifel sind laut: War es eine gute Idee, das Retreat anzubieten? Was, wenn nichts kommt? Was, wenn ich keine klaren Botschaften empfange?

Um 10 Uhr beginnt die erste Einheit. Wir starten mit einer Meditation zur Aktivierung des dritten Auges. Ich merke, wie mein System sich langsam beruhigt.

Dann beginnt die Gruppenlesung. Die erste Frage kommt von Victoria – das gibt mir Sicherheit. Ich kenne ihr Feld. Und dann passiert es: Es fließt. Ganz leicht. Ich bin verbunden. Keine Anstrengung. Keine Unsicherheit. Es ist einfach da.

Am Ende des Vormittags bin ich zutiefst erleichtert. Ich habe mich getraut. Und es hat getragen.

Die Einzel-Lesungen am Nachmittag verlaufen genauso leicht und berührend. Ich beginne zu vertrauen.

Am dritten Tag stehe ich wieder am Meer. Diesmal sind es Tränen der Freude. Der Dankbarkeit. Der Erleichterung.

Und dann kommt das Feedback: Teilnehmende, tief berührt. Dankbar. Verändert.

Die Atmosphäre am letzten Tag ist kaum in Worte zu fassen. Eine spürbare Stille liegt im Raum – keine Leere, sondern präsente Ruhe.

Ein leises inneres Strahlen erfüllt alle.

Die Gesichter wirken weicher, die Körper aufgerichteter, die Augen klarer.

Es ist, als wären alle ein Stück größer geworden.

Ich schaue in die Runde – und bin tief berührt. Was für ein Geschenk.

Was für eine „Arbeit“.
Und was für ein Anfang.

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